Von meinem Schreibtisch: Seite 400!

Zeit für einen neuen Zwischenstand und Meilenstein.

Heute habe ich endlich Seite 400 bei der Bearbeitung des Fantasy Romans DAS BUCH SHEN erreicht und überschritten. 99 Seiten bleiben nunmehr noch. Und wen der Zeichenstand interessiert: Der liegt aktuell bei 747.186.

Und da es Menschen gibt, die unbegreiflicherweise eine Vorstellung davon haben, wie viel Text in Wörtern ausmacht, hier auch noch die Wörterzahl: 119.346

Und was sagt uns das jetzt? Nun, ganz einfach: Das Wort Bestsellerromanschriftstellermöchtegern ist wesentlich länger als das Wort „du“. Wer da dennoch eine räumliche Vorstellung vom Umfang des Manuskripts hat, denkt vermutlich in ganz anderen Bahnen als ich 😉

Aus gegebenem Anlass gibt es wieder ein Fragment aus dem 25. Kapitel (um Seite 380). Wie immer noch völlig unlektoriert.

„Was ist das?“, fragte Swithos, der die leuchtende Aura nicht sehen konnte. „Eine magische Waffe?“

„Aye, mein König.“ Demedri nickte. „Es wurde nicht von Menschenhand geschmiedet. Könnte aus Quishar stammen.“

„Von den Gefallenen? Was ist das für ein Zauber?“

„Ein Drachentöter!“, sagte Demedri gepresst. „Dieses Schwert ist einer der neun legendären Drachentöter, die von den Aeyssen’da während der Drachenkriege geschmiedet wurden.“

Drachentöter!“ Swithos keuchte. Seine Stimme klang heiser, überreizt.

„Es dürfte eigentlich keine mehr geben“, sagte der Zauberer mit geschürzten Lippen. „Die letzten sind nach den Kriegen vernichtet worden – für über fünfhundert Jahren. Seit dieser Zeit hat es auch keine Auseinandersetzungen mehr mit den Drachen gegeben. Wo kommt er her?“

„Von Chton.“ Swithos spuckte aus. „Er besaß den letzten Drachentöter, der noch in Shendria existiert. Er muss ihn Bry’an gegeben haben.“

Demedri zuckte die Achseln, hob die Hände und begann, magische Worte zu stammeln.

„Was tust du da?“, fragte Swithos in aufkeimender Hektik. Er ahnte etwas von Demedris Vorhaben und sprang den Magier an, aber der Zauber war bereits unwiderruflich ausgesprochen. Ein gleißender, blauer Blitz zuckte aus den Fingern des Zauberers, tauchte das Schwert in einen seltsamen Glanz, und mit einem Mal brach die Stahlklinge in zwei Hälften.

„Du Narr!“, schrie Swithos und packte den Magier mit beiden Händen an den Hals und drückte zu. Erschrocken wich Demedri zurück, konnte sich aber nicht aus dem eisernen Griff des Königs winden. Er prallte mit dem Rücken gegen die Wand. Swithos’ Hände schnürten ihm die Kehle.

„Mein … König“, stieß der Zauberer krächzend hervor. „Wa… rum?“

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