John Malkovich und Naomi Campbell geben sich die Ehre

Vatikanstadt. Mitten in der Nacht.Ein Telefon klingelt im Zimmer des Inquisitors. Die wachhabenden Schweizergardisten sehen von ihren Positionen verstört nach oben. Licht flammt hinter einer Mosaikscheibe auf. Der Padre nimmt den Hörer ab. Ein leises »Hello?« ist zu hören. Dann: »Yes, I’m coming.« Ein neuer Horroschocker mit John Malkovich in der Hauptrolle? Dachte ich zumindest. Seit einigen Tagen sticht mir immer ein Werbeplakat ins Auge: Düster, mit roter Schrift – »The Call«, darauf abgebildet ein dunkler Engel. Zuerst habe ich an das Album einer Band gedacht, doch als ich dann irgendwann an einer Ampel einen längeren Blick darauf werfen konnte, … John Malkovich und Naomi Campbell geben sich die Ehre weiterlesen

Das Kaymobil aus dem All

Vor etwas mehr als einem halben Jahr, wies mich ein Bekannter auf Google Earth hin. »Mach mal, probier mal, installlier mal. Da soll man bis ganz nach unten in die Straßenschluchten von New York reinzoomen können.« Soll man, ah ja, er hatte es also selbst noch gar nicht gesehen. Kurz zuvor war auch von einem NASA-Programm die Rede, mit dem man sich Satellitenbilder anschauen konnte – nur besaß die Software der NASA eine Größe von knapp 180 MByte, die man sich erst einmal herunterladen musste, während das Google-Aquivalent mit nur ca. 4 MByte zurecht kam. Nach der Installation von Google … Das Kaymobil aus dem All weiterlesen

Nie mehr Philips!

Letztes Jahr im Mai ging mein alter Videorecorder zu Bruch, und ich dachte mir, im digitalen Zeitalter kann man sich jetzt auch mal einen Festplatten-DVD-Recorder zulegen. Meine Wahl fiel auf ein Gerät des Herstellers Philips. Ich hätte stutzig werden sollen, als das Gerät am zweiten Abend bereits abstürzte, führte das jedoch die mangelnde Belüftung in meinem Phonoschrank zurück. Also stellte ich das Gerät auf einen freien Platz an dem die Luft ausreichen zirkulieren konnte. Dann kamen im September die ersten Abstürze: Beim Schneiden aufgenommener Sendung, beim Brennen von Festplatte auf DVD. Immer wieder hakte das Gerät und reagierte nicht mehr … Nie mehr Philips! weiterlesen

Neue alte Musik im Player

Die CD-Liste mal etwas ausgetauscht. Aktuell liegt das Album »Breathe in« von Lucie Silvas im Gerät, dazu die Single von Maarja, sehr fetzige Rocknummer der Ex-Vanilla Ninja Frontfrau, ist bestimmt schon hundert Mal durch meine Ohren gegangen und ein uraltes Album von Jackson Browne, das ich neulich Dank meines Kollegen Klaas Kurz wieder entdeckte: Lives in the Balance. Rockiger Sound, schöne Baladen und vor allen Dingen Klaartext spricht Browne hier. Auf »Lives in the Balance« wurde ich in den 80ern durch eine Miami Vice-Folge aufmerksam. Neue alte Musik im Player weiterlesen

Unser Wasser – pfui!

Seit Jahren (sic!) werben die Dortmunder Stadtwerke (so wie die Stadtwerke zahlreicher anderer Ruhrgebietsmetropolen auch) mit der Trinkwasserqualität. »Ein sauberes Vergnügen«, wäre das Dortmunder Trinkwasser, das aus dem Hahn sprudelt. So ein Bericht in der aktuellen Ausgabe des DSW21-Magazins Publik. Ja, hallo? Niemand bezweifelt, dass das Wasser Top-Werte aufweist, wenn es direkt ab Klärwerk analysiert wird. Aber haben diese Leute, die mit solchen Sauberkeitsslogans werben sich schon mal die Brühe angeschaut, die aus ihren Wasserhähnen zu Hause rauscht? Ist es nicht eher eine Frage der Rohrleitungsqualität, welcher Art von Wasser ich bekomme, wenn ich zu Hause den Hahn aufdrehe? Ich … Unser Wasser – pfui! weiterlesen

Wir tanzen mit dem Teufel!

Zwischen den 539 Seiten aus John Ringos erstem Invasions-Roman »Der Aufmarsch« gab es sicherlich einige Dinge, über die ich den Kopf geschüttelt und geflucht habe. Rechnen ist nicht Ringos Stärke. Der 58-jährige wird drei Seiten weiter zum 63-jährigen. Die zeitlichen Sprünge in dem Roman nerven ungemein, denn Ringo scheint wahllos mal ein halbes Jahr nach vorn zu springen, dann wieder ein halbes Jahr zurück, drei Monate nach vorn, wieder drei Monate zurück, usw. Ganz zu schweigen von der Namensflut der Mitspielenden. Das kann man sich einfach nicht alles merken.Trotz dieser Nachteile hab ich das Buch nicht aus der Hand gelegt, … Wir tanzen mit dem Teufel! weiterlesen

Zum Verzweifeln!

Die Grippe rafft mich über Ostern darnieder und die beste Medizin soll ja angeblich der Schlaf sein. Nur wie soll man diese Medizin einnehmen, wenn Handwerker eine Etage unter mir den dritten Weltkrieg anzetteln? Lautstarke Bohrungen, wildes Gehämmer, Gepolter, dann ein dumpfer Knall, der das ganze Haus erschüttert. Zu allem Überfluss haben sie noch die Heizung abgedreht, was natürlich bei einem grippal-gesteigerten Kälteempfinden besonders gut kommt. Und der Strom war für eine Stunde auch weg. Ich stehe so kurz – so kurz, können Sie es sehen? – davor meine Handgranatensammlung auszupacken und die Splinte zu ziehen, nur um zu demonstrieren, … Zum Verzweifeln! weiterlesen

Der Fehlerteufel

Inzwischen haben meine Vorabkorrektoren das Manuskript zu »Das Blutreich« durchgeackert und mit dem Rotstift bis zur Unkenntlichkeit getränkt 😉 Na, ganz so wild ist es nicht, doch ich bin froh, diese Methode nutzen zu können, ehe ein Manuskript ins Lektorat wandert. Ich bin momentan dabei die Korrekturen und Verbesserungsvorschläge in mein Masterskript einzubauen, das anschließend direkt zum Verlag ins Lektorat wandert. Parallel dazu arbeite ich am Einleitungskapitel zum fünften Vampir Gothic Roman, der den Titel »Tage der Finsternis« tragen wird. Der Fehlerteufel weiterlesen