Abschied von Facebook und der BicMac von McDonald’s

Fakt: Ich habe Abschied von Facebook genommen. Vorerst und auf unbestimmte Zeit.

Der Autor in mir sieht aber an den Reaktionen der Leute in der Freundesliste auch gleichzeitig den Ansatz, das Ganze als eine Art psychologisches Experiment zu betrachten.

Warum? Es gibt Facebook-Postings, die werden von niemandem „geliked“ oder kommentiert, manche, die werden von einer Handvoll Leuten so behandelt. Aus den wenigstens ergeben sich sinnvolle Diskussionen.

Reicht man aber angekündigt den Abschied ein, dann schreit die Meute plötzlich auf und alle gleichzeitig. Nein, tu es nicht. Wiesoweshalbwarum? Trauerbeflaggung bis zum Horizont.

Das erinnert mich an die gewollte Aktion von McDonald’s aus dem letzten Jahrtausend.

Nur noch für kurze Zeit, wir verabschieden uns von dem Bic Mac.

Und alles rennt panisch zu Mäckes, um noch mal einen der Burger zu essen und dabei gleich noch etwas anderes mitzunehmen.

Zum Schein geht McDonald’s auf die Finte ein, wohl wissend, dass man bereits ein Ass im Ärmel hat – eben jenes psychologisch-soziale Experiment.

Nach drei Wochen kommt ein Werbespot mit Thomas Gottschalk, der sich in diesem äußert, dass er sich bei Mäckes beschwert hat. „Wollen die doch meinen Lieblingsburger absetzen. Nicht mit mir. Ich hab mich dafür eingesetzt blabla … ab sofort gibts wieder den Bic Mac.“

Und alle Welt stürmt die Mäckes-Läden, um sich das lang (drei Wochen) verschollene Produkt wieder einzuverleiben.

Genau so könnte ich es auch machen und insgeheim schon den Plan meiner Rückkehr schmieden. Erst alle in Entsetzen treiben und zu Reaktionen bewegen, dann durch kurze Abstinenz glänzen und schließlich ein triumphales Comeback feiern.

Jawoll!

Nicht.

Da ich mein FB-Konto kommenden Samstag deaktiviere und der eine oder andere Leser vielleicht mein Posting dort bis zu dem Termin nicht gelesen hat, notiere ich es hier auch kurz im Blog. Denn sobald das Konto deaktiviert ist, verschwindet meine Timeline und man sucht mich vergeblich. Hier im KayLog hat der Eintrag weiterhin bestand.

Und wer mich sucht, findet mich bei Google+, Twitter und Instagram – Kontaktmöglichkeiten gibt es also zahlreiche.

In diesem Sinne, so long Mark Zuckerburg!

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