Firefox unterwegs? Nein, danke, wirklich nicht.

Als ich heute durch meine PULSE-News blättere stach mir ein Artikel der Online-Ausgabe von PC WELT ins Auge.

Man testete dort die schnellsten Android Browser und kam zu dem Ergebnis, dass Firefox in der mobilen Version 4.x sowohl beim Surfen im UMTS-Netz als auch beim heimischen W-LAN am besten abschnitt.

Seltsamerweise fehlte der Stock-Android-Browser bei dem Test völlig.

Im mittleren Geschwindigkeitsbereich lag der von mir bevorzugte Dolphin Browser HD. Aber gut, wenn Firefox schneller sein soll, kann man das ja mal testen.

Ab in den Android Market und mal gestöbert. Da war der Feuerfuchs auch schon. Die Größe der Installationsdatei veranlasste mich kräftig zu schlucken. Über 13 MB sollten heruntergeladen werden. Für mein altes HTC Desire wäre das jetzt schon eine Herausforderung, aber ich wollte Firefox eigentlich mit dem ASUS Transformer testen, da spielte die Größe keine nennenswerte Rolle.

Heruntergeladen, installiert, gestartet. „Lädt“ erschien auf dem Bildschirm. Äh … hallo? Der Start von Firefox dauerte schon mal doppelt so lange wie der des Stock Browsers von Android 3.1 und wie Dolphin HD. Nun gut, wenn er anschließend schneller war. Ich hab standardmäßig Google aufgerufen und die Seiten meines Weblogs. Es ging zwar ratzfatz, aber das lag daran, dass Firefox die mobile Version von Webseiten ansteuert. In anderen Browsern lässt sich für Tablets die Desktopversion einstellen, denn auf einem 10.1″ Display braucht niemand wirklich eine abgespeckte mobile Version. Unter den Einstellungen von Firefox vermisste ich jedoch das Feature, den User Agent auf die Desktopvariante umzustellen.

Der nächste Schritt war dann recht einfach … Firefox deinstallieren. Auf Nimmerwiedersehen für Android. Und ich bedanke mich nicht mal für den Fisch.

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