Das Jahr läuft bereits und folgenschwere Entscheidungen sind schon getroffen worden.
Während ich am Epilog des ersten Beschützer-Romans arbeite, habe ich meine Romanplanung für 2016 komplett über Bord geworfen. Statt den vierten Band um Eileen Hannigan auf die lange Bank zu schieben und dabei Gefahr zu laufen, wieder ins Hintertreffen zu geraten und damit die Veröffentlichung hinauszuzögern, nehme ich die Arbeit an HANNIGAN direkt nach Abschluss von ÄRA DER HELDEN auf.
Parallel dazu bearbeite ich den zweiten Roman des SHENDRIA-Zyklus.
Damit werden ÜBERRANNT und WINTERSTURM erst einmal hinten angestellt.
Woher der Sinneswandel? Im Gegensatz zu George R. R. Martin ist mehr sehr wohl bewusst, dass die Veröffentlichung von DIE GENERÄLE doch ein wenig lang war für eine Geschichte, die letzten Endes ein offenes Ende hat und eine Fortsetzung erzählt. Also wird erst das Angefangene beendet.
Moment, sagte er beendet? Ja, nun kommt der weniger gute Teil.
Ursprünglich habe ich die Logfiles-Romane um Eileen Hannigan auf sieben Bücher ausgelegt. Das war zu einer Zeit, da die Reihe noch Lost Logfiles heißen und im Universum der SF-Serie DUST spielen sollte.
Von der damaligen DUST-Idee ist nur noch das Grundgerüst übrig geblieben und die bisherige Story ist in eine ganz andere Geschichte ausgeartet. Um nun nicht euch Leser zu lange auf eine Fortsetzung warten zu lassen, wird der rote Faden, den ich seit KALTE SPUREN zu spinnen begonnen habe, in HANNIGAN beendet und aufgelöst.
Bedeutet das ein Ende von Eileen Hannigan nach vier statt sieben Romanen?
Mitnichten. Es wird auch danach Eileen-Hannigan-Romane geben, nur erzählen sie dann eigenständige und abgeschlossene Geschichten, um mir mehr Freiraum und Luft zu lassen und nicht im Zugzwang zu sein, ein offenes Ende baldmöglichst aufzulösen.
Sicherlich werden sich dabei auch die bisherigen angedachten Romantitel ändern.