Im Mansukript zu HANNIGANS RÜCKKEHR biege ich auf die Zielgerade ein. Noch ist einiges zu schreiben, aber ich befinde mich im letzten großen Handlungsstrang.
Grund, einen kleinen Blick zurück auf eine bisher viermonatige Arbeit zu werfen, die sich im Verlauf des Schreibens ständig ändert.
Es gibt keinen Masterplan. Es gibt kein vordefiniertes Ziel. Um es mit den Schreibern der Serie „24“ mit Kiefer Sutherland zu sagen: Alles, was Sie lesen, geschieht in Echtzeit.
Jede Wendung, jede neue Idee, jede Zeitangabe, jeder Ort, jeder Charakter, all das entstand weder als Rohidee vor dem Tippen des ersten Satze, noch sonst wo notiert, sondern wurde „at an instant“ beim Schreiben erschaffen.
Für den einen oder anderen Autorenkollegen und -kolleginnen wird das befremdlich vorkommen. Nicht jeder plant zwei oder drei Jahre seine Romanplots, ehe er mit dem Schreiben anfängt, aber so „kaum Planung“ ist vermutlich auch nicht jedermanns Sache.
Wie üblich machen wir mit Eileen wieder eine kleine Weltreise. Diese beginnt in Tschechien, führt kurz in den Pazifik, dann in die Österreicher Alpen hin zum fiktiven Staat Yestaria zwischen der kirgisischen und chinesischen Landesgrenze und schließlich nach Schottland in die Highlands.
Gerade frisch entstanden sind Cadeigh Castle, der Wohnsitz von Herrn Darfichnochnichtverraten und der fiktive Ort Ashland Piers für den Showdown.
Damit ich selbst nicht jedes Mal im Manuskript nachschlagen muss, mache ich mir einen Haufen Notizen und Zeichnungen und so ist gerade vor einer Minute die grafische Verortung der beiden Punkte entstanden, die ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten wollte.

Dabei fällt mir immer wieder auf, wie „dünn“ Schottland im Norden ist. Vom Osten nach Westen sind es nur wenige Kilometer. Da muss man schon gut überlegen, wo man etwas wie die Ashland Piers versteckt. Aber das könnt ihr irgendwann selbst herausfinden und nachlesen in HANNIGANS RÜCKKEHR.
Ich widme mich jetzt mal dem sich anbahnenden Showdown.