Von meinem Schreibtisch: Neues von Galadorn Core

Es ist schon ein Weilchen her, dass ich euch etwas über meine geplante SF-Saga Galadorn Core erzählte. Damals lief die Serie noch unter dem Arbeitstitel „Requiem für die Zeit“.

Inzwischen ist daraus DER MYTHOS VON GALADORN CORE geworden.

Und nicht nur der Serientitel hat sich geändert, sondern auch die Anzahl der geplanten Romane. Statt 7 Mammutwerken wird daraus jetzt eine Reihe von Romanen unbestimmter Anzahl. Vom Umfang her werden die Romane um die 500.000 Zeichen liegen, das sind ungefähr 300 Manuskriptseiten, also in etwa so viel, wie mein letzter Vigilante-Roman (der lag bei 495.000 und war der Längste der Reihe).

Ein großes Fragezeichen gab es bisher bei dem zeitlichen Setting. Wird die Handlung weit in der Vergangenheit und von längst untergegangenen Zivilisationen spielen? Werden Namen, Begriffe, Rechensysteme, Sprachen und all dies einfach für den Leser in unsere Sprache übertragen? Ist das Lichtjahr ein Lichtjahr und gibt es Antares und Altair?

Das war eine kniffelige Sache und ich wollte am Ende dann doch nicht eine Geschichte aus „einer fernen Galaxie vor langer Zeit“ erzählen.

Die nächste Überlegung war die nicht allzu ferne Zukunft. Ausgehend von der Erde, wie wir heute kennen. Somit wären Begrifflichkeiten und Namen kein Problem gewesen. Aber das war mir wiederum zu abgegriffen. Eine Projektion in eine extrem weite Zukunft ist mir zu ungreifbar. Denn lasse ich die Handlung 12.000 oder 40.000 Jahre in der Zukunft spielen, müssten Technologien im Spiel sein, die wir uns heute nicht einmal ansatzweise vorstellen können.

Die vierte Möglichkeit ist die der Fantasy-Schreiber. Man erfindet einfach eine Welt oder ein Universum und alle möglichen Dinge darin.

Letztendlich entschied ich mich für den Mittelweg. Eine alternative Zeitlinie in unserer „nahen Nachbarschaft“. Allerdings wird die Erde namentlich nicht erwähnt werden und keine Rolle spielen.

Dreh- und Angelpunkt ist die Welt Galadorn Core, Regierungssitz des Etanischen Bündnis im Tau-Centauri-System.

Entsprechend bleibt es beim ersten Titel ZUFLUCHT GALADORN CORE.

Ich habe mir im Vorfeld einer Reihe oder Serie noch nie so viele Titel wie für Galadorn Core einfallen lassen. Dabei gab es verschiedene Varianten, als ich damit herumspielte und experimentierte. Die bisherigen Arbeitstitel lesen sich so:

Buch 1: Zuflucht Galadorn Coe

Buch 2: Außenposten Barnards Rift

Buch 3: Sonnenstürme im Triangulum

Buch 4: Braedyns Schwarm

Buch 5: Otans Inferno

Buch 6: Kollision bei Vida Zedi

Buch 7: Die Bestimmung von Corvi Aether

Buch 8: Die Schlacht von Ain Al Rami

Buch 9: Entscheidung bei Beteigeuze

Buch 10: Das Rätsel von Deneb Algedi

Buch 11: Der Kaus Borealis Konflikt

Buch 12: Todesschwadron Electra

Notiert habe ich noch 17 weitere Titel, mit denen ich euch aber an dieser Stelle nicht weiter langweilen möchte.

Ob ich damit meinem Kollegen Stefan Burban Konkurrenz machen möchte? Aber natürlich! Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Allerdings muss ich einwerfen, dass ich bisher aus Zeitgründen keinen Roman Burbans gelesen habe und nur die Titel und Cover kenne.

Der Mythos von Galadorn Core wird das Genre einer Space Opera mit Military-SF abdecken. Etwas in dem Bereich, in dem Larry Niven mit dem „Splitter im Auge Gottes“ angefangen, aber nicht weitergemacht hat. Etwas Honor Harrington, ohne die technischen Details. Etwas John Ringo ohne die Zentauren. Ein Hauch von „Kampf um Thardos“ und meine Damien-Cavelorn-Romane der Reihe Lex Galactica.

Und wann startet das Ganze?

Mein Zeitplan sieht vor, zunächst einmal die 3. Staffel von SWORD zu beenden. Dann ist wieder genügend Vorlauf vorhanden, denn diese würde im Juli 2023 starten. Wenn nichts großartiges dazwischen kommt, könnte ich im Dezember dieses Jahres mit Galadorn Core starten und zunächst den ersten Roman schreiben. Da dieser nur etwa 2/3 des letzten Hannigan-Abenteuers umfasst, dürfte ich damit nicht so lange brauchen, wie bei Hannigans Rückkehr (4 Monate, inkl. 3 Wochen Corona-bedingte Schreibpause).

Ein Veröffentlichungstermin müsste natürlich auch ins Programm und den Zeitplan des Verlages passen. Für die Cover haben wir auch schon jemanden im Sinn. Mehr dazu später, wenn einige Dinge spruchreifer geworden sind.

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