Eine Reise nach Berlin


Berlin. 36 Grad. Eine heiße Brise weht. Die Frisur hält.
Unsere Fahrt in die Bundeshauptstadt begann am Donnerstagmorgen gegen 09:00 Uhr. Der Regio brachte uns zum Hauptbahnhof nach Dortmund, wo wir den ICE nach Berlin nahmen. Etwas mehr als 3 Stunden und nur fünf Haltestellen später trafen wir am neuen, gläsernen Hauptbahnhof Berlins ein. Dabei ist der ICE sein Tempo nicht mal ausgefahren und hatte zu Spitzenzeiten lediglich 250 km/h auf dem Tacho.

Da dies meine erste Berlin-Reise war, war ich über alle Maßen gespannt. Zunächst gab es Mittagessen. Anschließend besuchten wir das deutsche Nationalmuseum, hatten dafür jedoch nur knapp 2 Stunden Zeit – unmöglich, wirklich jede Ausstellung mitzunehmen.

Nach dem Museum check in ins Ramada-Hotel, in dem wir danach auch bei warmem und kaltem Buffet zu Abend gegessen haben.

Der Freitag war ausgefüllt mit einem reichhaltigen Programm. Nach dem Frühstück hatten wir ein Referat im Bundesministerium für Arbeit und Sozials. Nach dem Mittagessen ging es zum Gesundheitsministerium, anschließend eine dreistündige Stadtrundfahrt mit Halt an einigen Gedenkstätten, wie beispielsweise einem Stück Berliner Mauer, dem Lenin-Mahnmal und dem Brandenburger Tor.

Der Samstagvormittag gehörte dem Besuch und Führung durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Unser Führer war ein ehemaliger Insasse, der uns von seiner Inhaftierung und den Zuständen unter denen die Gefangenen leben mussten, berichtete.

Nach dem Mittagessen hatten wir noch knapp eine Stunde auf dem Hauptbahnhof, der mehr einem Einkaufszentrum als einer Station gleicht. Der ICE brachte uns mit demselben Tempo wohlbehalten zurück nach Dortmund.

Berlin, ick liebe dir? Nur bedingt, aber höchstinteressant war es trotzdem und ich möchte diesen Kurztripp nicht missen.



Der Berliner Fernsehturm auf der Ostseite der Stadt

Das Brandenburger Tor. Der Spruch Ab durch die Mitte rührt von einem Befehl Kaiser Wilhelms her, der seinem Chaffeur in Eile befahl, ab durch die Mitte des Tores zu fahren – jener Mitte, die lange Zeit nur Adeligen als Passage vorbehalten war, ehe die Demokratie ausgerufen wurde.


Das russische Lenin-Denkmal ehrt die gefallenen Soldaten


Ein Stück Mauer mit Selbstschussanlage im Niemansland.

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