Ich werfe einfach mal ein paar Zahlen in den Raum.
71.734 – das ist der aktuelle Zeichenstand des vierten DUST Romans.
5.107 – das ist der aktuelle Zeichenstand einer Rettungskreuzer-Ikarus-Kurzgeschichte, die in der nächsten Anthologie veröffentlicht wird und eine Art Prolog zu meinem geplanten Dreiteiler darstellt.
Es lohnt sich nicht, Text zur Kurzgeschichte zu posten, daher gibt es einen unlektorierten Auszug aus DUST 4 „Scardeens Erben“:
„Was kritzeln Sie da eigentlich die ganze Zeit?“
Harry Thorne hielt inne und zuckte merklich zusammen, als er die Worte vernahm. Er drehte den Kopf und sah den Jugendlichen in der Ecke neben dem grünen Gestrüpp hocken, das einmal ein Mensch gewesen war.
„Willst du mir ein Gespräch aufzwingen, Kleiner?“
Der Junge legte den Kopf schief und zog die Brauen hoch. „Alter, sind Sie eigentlich immer so ein Arschloch gewesen?“
„Werd nicht frech, du Rotznase. Du schweigst mich seit zwei Tagen an und meinst plötzlich, du müsstest wieder einen Laut von dir geben. Ich dachte, du wärst tot oder wie er geworden.“
Thorne deutete auf das wuchernde Etwas, dessen Ranken sich über Wände und Decke wie Efeu auszubreiten begonnen hatten. Von dem menschlichen Körper war nichts mehr zu erkennen. Er war durch und durch zersetzt worden. Mit anderen Worten: tot. Auch wenn der Bursche das ständig bestritt. Thorne überlegte, ob er dem armen Kerl in dem Unkraut auch ein Wort in seiner Zusammenfassung gönnen sollte, entschied sich aber dagegen. Paul Gossett war als CIA-Agent die Unfähigkeit in Person gewesen. Dass er sein Leben als Düngemittel für außerirdische botanische Gärten geben musste, geschah ihm nur recht.
Allerdings, dachte Thorne, könnte ich den Jungen erwähnen.
Jeremiah Hurley war McLairds Freund und sicherlich hatte sich McLaird nie träumen lassen, dass der Kleine nicht von dieser Welt stammte. Nicht die Drahusem waren sein Erstkontakt gewesen, sondern diese kleine Ratte.