Zugegeben, Googles Texte & Tabellen, die Onlineversion von Word und Excel haben mich von jeher fasziniert. Und gerade in einer Zeit, in der man ständig online ist und kaum Angst vor einem Verbindungsabbruch einer Internetsitzung haben muss, treten diese Funktionen aus dem Hause Google wieder verstärkt auf den Plan.
Was hat mich bisher davon abgehalten, mit Google Texte & Tabellen zu arbeiten?
Die Speicherbeschränkungen.
Bisher war es nur möglich Dateien von maximal 1 MB Größe mit einer maximalen Zeichenzahl von 512.000 online zu bearbeiten oder in das Google-Format zu konvertieren. Das reicht für einen Roman wie „Kalte Spuren“ nicht, denn dieser umfasst über 800.000 Zeichen und ist 1,2 MB als Word-Datei groß.
Google hat in jüngster Zeit wieder an seiner Nutzerfreundlichkeit gearbeitet und die Speicherbegrenzungen nach oben geschraubt.
Aktuell darf ein Dokument maximal 1.024.000 Zeichen besitzen und 2 MB groß sein.
Das animiert mich jetzt dazu, es einfach mal zu versuchen und das nächste Projekt direkt in Google-Docs zu starten. Ob das der dritte Logfiles-Roman sein wird oder die geplante Rettungskreuzer-Ikarus-Trilogie, kann ich noch nicht sagen.
Ein anderes Experiment ist fast abgeschlossen. Die Kurzgeschichte für die neue Ikarus-Trilogie steht kurz vor dem Wörtchen Ende. Entstanden ist sie diesmal komplett auf einem Tablet-PC mit Android-Betriebssystem und dem Programm Word-to-go aus dem Hause DataViz.