Jüngst haben Microsoft und Dropbox ihre Partnerschaft im Sektor Mobile Office bekannt gegeben.
Das Ganze schaut so aus:
Bisher war es möglich bei Office for iPad Dokumente lokal zu öffnen und zu speichern (bei fehlender sichtbarer Dateistruktur auf einem iOS-Gerät immer eine kriminelle Sache, etwas lokal zu speichern. Das hatte Apple mit Pages & Co. auch schon sauber (gähn!) im Griff). Alternativ konnte man seine Dokumente aus OneDrive fischen und auch dorthin wieder zurückspeichern.
Nun bin ich nicht der Fan davon, ein halbes Dutzend Clouddienste zu nutzen, sondern habe gerne meine Dateien an einem Ort, wo ich sie auch wieder finde.
Der Clouddienst meiner Wahl ist hier Dropbox. Nutze ich schon lange, teile Ordner mit anderen Freunden und funktioniert zuverlässig auf allen Betriebssystemen, die ich nutze (wenn unter Windows Phone 8.1 auch nur über Umwege bisher).
Zurück zu Word for iPad und OneDrive:
Meine Experimente „Die Generäle“ und „Hannigan“ hochzuladen, zu bearbeiten, wieder hochzuladen und anschließend irgendwie in die Dropbox zu bekommen, waren schnell vorbei. Das war mir alles zu umständlich, also wurde das vorerst nichts mit der Bearbeitung von Manuskripten auf dem iPad.
Nun hab ich mir mal die Dropbox-Integration angeschaut und war schon ziemlich baff.
Du öffnest beispielsweise Word, zieht eine Datei direkt aus der Dropbox, bearbeitest sie und lädst sie wieder zur Dropbox hoch. So wie es sein soll.
Kurz der Gegencheck auf dem Mac: Ja, die zwei Sätze, die ich auf dem iPad dazu geschrieben habe, erscheinen tatsächlich in meiner Manuskriptdatei.
Jetzt die Frage: Was bezweckt Microsoft damit, außer mir eine unheimliche Freude zu bereiten?
Microsoft hat seinen eigenen Clouddienst mit OneDrive und will diesen sicherlich pushen.
Was kommt als nächstes? Die Google Drive Integration? Box? Apples iCloud Drive? Oder Amazons Clouddrive?
Nee, eher nicht, das riecht mir gewaltig danach, als wolle Redmond die Box bald schlucken.