Das war es für Medion von meiner Seite. So long. Aus. Tüss. Vorbei.
Ich stehe mit Medion ja schon auf dem Kriegsfuß lange bevor sie an Lenovo verkauft wurden. Aber auch der Verkauf nach China hat den Ruf der Firma und vor allen Dingen deren Produkte nicht verbessert.
Nach einer Medion-Stereo-Anlage, die Aussetzer beim Abspielen von CDs und SD-Karten hatte, nach einem DVD-Player, der bei einem von zehn Einschaltvorgängen regelmäßig so abstürzte, dass ich den Netzstecker ziehen musste, einem Notebook mit abgerauchtem Mainboard hatte ich Medion dieses Jahr auf Empfehlung noch eine Chance gegeben, um ein günstiges Tablet im Familienkreis zu organisieren.
Nach anfänglicher Euphorie kamen nach drei Monaten bereits die ersten Hiobsbotschaften: Das Gerät schaltet sich im laufenden Betrieb komplett aus. Mitten in einer App.
Vorgestern hörte ich: Es lädt nicht mehr.
Heute gecheckt und siehe da, der Micro-USB-Port ist total hinüber. Ausgeleiert, im Gehäuse herausgebrochen.
Super Leistung. Das Gerät wandert direkt in die Entsorgung, die Familie bekommt Ersatz in Form meines iPad Mini. Ende aus, Micky Maus.