Aller guten Dinge sind drei – KayForce One, Klappe die Dritte

Heute frisch eingetroffen, das zweite Austauschmodell des DJI Phantom III Standard Kopters.

Zumindest hatte ich gleich nach Ankunft einmal fix das Paket geöffnet, um mich zu vergewissern, dass diesmal der Gimbal mit der Kamera am Gerät hängt und nicht wieder runterfällt. Das tut er, auch wenn die Gimbal-Sicherung bei der Phantom III eher nicht wirklich sichert, da bin ich vom Phantom IV anderes gewohnt. Statt den Gimbal festzuhalten, baumelt er trotz Sicherung doch eher lose herum. Bei dem 4er Modell wird er an den Landekufen fixiert, da bewegt sich nichts mehr.

Gerade habe ich den Kopter zu Hause ausgepackt. Kurzer Akkucheck: Etwas Saft ist auf der Batterie drauf, ebenso auf der Kraftzelle der Fernbedienung.

Also, beides eingeschaltet. Verbindung steht.

Während sowohl die neue Phantom IV, als auch die beiden 3er Modelle in der Advanced und Professional-Ausführung eine etwas hochwertigere Fernbedienung enthalten, die auch in der Lage ist ein 10″ Tablet aufzunehmen, kann man beim Standardmodell nur ein Smartphone als Zusatzgerät für die Steuerung nutzen – und selbst das ist bei all dem Plastik in der Halterung auch eine recht wackelige Angelegenheit.

Den Plan, das Nexus 6P wegen des größten Displays dafür zu verwenden hab ich über Bord geworfen, nachdem ich sah, wie eierig das Gerät in der Plastikhalterung herumschwabbelte. Darüber hinaus gab es mit dem 6P ein WLAN Problem, bei dem es immer wieder die Verbindung mit der Fernbedienung verlor.

Im Gegensatz zu den 3er-Modellen ab Advanced und der 4er Reihe wird das Smartphone nicht per USB-Kabel mit der Fernbedienung verbunden, sondern diese baut beim Einschalten ein eigenes WLAN auf mit dem man das Smarphone verbinden muss.

Das ist natürlich umständlich, zumal die Verbindung tatsächlich durch andere WLAN Netze in der Umgebung sehr störanfällig ist und weil das Smartphone dann keine Internetverbindung hat, um beispielsweise die Kartenansicht zu aktualisieren. Diese muss also zuvor für das vorgesehene Fluggebiet vorgecached werden.

Piloten der PH3S empfehlen sogar, den Flugmodus des Smartphones zu aktiveren und dann nur die WLAN-Verbindung mit der Fernbedienung zuzulassen, um alle Störquellen zu eliminieren.

Na gut, irgendwoher muss der Preisunterschied in den Klassen ja herrühren.

Da auch das HTC 10 und das iPhone 6SPlus aus Metall und entsprechend schwerer sind, habe ich das Samsung Galaxy S6 als Link für den Kopter erkoren. Klein, handlich und bringt weniger auf die Waage, als die anderen Geräte. Da das S6 derzeit ohnehin nur als Wecker dient (ja, lacht nur), hat es jetzt eine neue Aufgabe bekommen. Eigentlich sollte es auch als Zusatzkamera für YouTube-Videos dienen, denn die Frontkamera macht Aufnahmen in 1080p – allerdings musste ich gestern feststellen, dass der Sensor eben jener Frontkamera einen Defekt aufweist und violette Schatten generiert. Also passt das S6 optimal für die Kopter-Steuerung.

Nachdem die PH3S bei DJI registriert und aktiviert wurde, konnte ich eine stabile Verbindung zwischen S6 und Fernbedienung herstellen. Auch hier wurde mir wieder das Firmwareupdate für den Kopter angeboten – da dies aber Auslöser für die nicht wieder herstellbare Verbindung zwischen RC und Kopter beim ersten Mal war, verzichte ich vorerst auf das Update. Die Phantom fliegt auch so.

Jetzt hoffe ich auf Samstag für bestes Flugwetter. Inzwischen sind auch die beiden Zusatzakkus eingetroffen, sodass genug Power für eine knapp 1-stündige Flugsession bereit steht.

2016-06-29 17.25.49
Halleluja! Die dritte Phantom 3 ist eingetroffen
2016-06-29 21.22.50
Demnächst zum Jungfernflug: KayForce One

 

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