Kein iPhone 7 dieses Jahr

Evan Blass hat’s gesagt, das ist so wie gesetzt und abgesegnet: Dieses Jahr bringt Apple kein iPhone 7 auf den Markt.

Schockschwerenot! Was ist da in Cupertino los und passiert?

Natürlich, aber eher leider, ist man stets in Zugzwang auf einem hart umkämpften und rückläufigen Markt.

Nahezu jeder Mensch hat mittlerweile ein Smartphone oder zwei oder drei. Und es gibt für den Normalverbraucher partout keinen Grund, seines nach einem  Jahr oder auch zweien zu wechseln. Es besteht nicht mal die Notwendigkeit, ein Smartphone zu wechseln, wenn der Hersteller nach zwei Jahren keine Updates für das Betriebssystem mehr liefert (wie bei Android der Fall) – Touchscreen in Ordnung? Kamera geht? Telefonieren geht? Gerät etwas langsam geworden – okay, einfach mal auf Werkszustand zurücksetzen und die Apps wieder drauf werfen. Wird Windows-Nutzern schon seit Windows 95 empfohlen, einmal im Jahr die Platte zu putzen, um wieder ein frisches System zu haben.

Die Smartphone-Hersteller wissen, dass der Markt ausgelutscht ist und sie nur noch Geräte an die Frau und den Mann und das Kind bringen, wenn sie euch was bieten! Und wenn sie es nicht tun, dann macht’s die Konkurrenz, ist doch klar!

Samsung verzichtet darauf das Galaxy Note 5 nach Europa zu bringen, aus Angst, man bleibt auf den Geräten sitzen. Sie ziehen mit dem Galaxy Note 6 nach – und nennen es plötzlich Galaxy Note 7 – um up to date in der Nummernlogik zu sein, weil man dieses Jahr ja die Galaxy S7-Reihe rausgebracht hat.

Blödsinn!

Apple bringt in den ungeraden Jahren Modellpflegen heraus und hängt ihnen den Buchstaben S an. Und man fragt sich, warum die ursprünglichen Geräte diese Features noch nicht hatten. Highlights waren hier der Fingerabdrucksensor beim 5S und vielleicht das Force-Touch bei der 6S-Serie.

Nun kommt Apple nicht hinterher. Jon Ive ist überfordert, rechtzeitig zum Marktstart 2016 ein frisches, anregendes Design auf Tim Cooks Tisch zu legen – und ja, man würde ja gerne doch mit den anderen mitziehen und höhere Bildschirmauflösungen bringen, aber …

Okay, ein Machtwort wird gesprochen. Das iPhone, das 2016 erscheint, wird sich äußerlich kaum vom aktuellen Modell 6 und 6S unterscheiden – kein neues Design, keine neue Nummer – da gibts dann einfach einen Buchstaben hinten dran.

Und aus dem Modell 6S(uperb) wird dann das Modell 6SE (Sexy Edition).

Zumindest bleibt sich Apple damit der Nummerierungslogik treu, wenn sie auch in ihrer Publishing-Logik versagt haben, alle zwei Jahre einen Designsprung zu machen.

Ist das eigentlich schlimm? Das iPad Mini sieht seit der 1. Generation eigentlich aus, wie das iPad Mini und ist schon seit 4 Jahren auf dem Markt.

Mir wäre lieber, ihr lieben Hersteller, ihr alle würdet euch einfach mal zurücklehnen und generell nur alle zwei Jahre neue Geräte vorstellen. Dann bleibt euch mehr Luft zum Atmen, mehr Zeit für neue Ideen und deren Entwicklung und größere Chancen, dass die Leute eure Produkte dann auch kaufen.

Got the drift?

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