Mit WatchOS 3 hat Apple versprochen, noch mehr in Richtung Gesundheit für den Menschen zu tun.
Das Ergebnis ist eine Funktion, die den Uhrenträger ans Atmen erinnern soll. Das ist leider im Nachgang der KeyNote von vielen Bloggern verspottet worden. Ha, jetzt wollen die uns aus Cupertino noch zeigen oder daran erinnern zu atmen?
Das ist natürlich Käse. Vielmehr geht es darum, einmal am Tag bewusst innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und mit einer Atemübung tief durchzuatmen, um neue Kraft zu tanken.
Finde ich persönlich nicht verkehrt und wer es verspottet, muss die Funktion ja nicht nutzen.
Die Sache hat allerdings für mich einen Haken. Da ich in meiner Sturm- und Drangzeit Kampfsport betrieben habe und in dieser Zeit lernte, mit dem Zwerchfell zu atmen, atme ich in Ruhephasen wesentlich tiefer ein und aus, als der Rhythmus der Apple Watch es vorgibt.
Das Problem kenne ich bereits von medialen Inhalten zum Thema Autogenem Training oder Entspannungs-CDs. Die Stimme, die mir leise ins Ohr flüstert ein …. und auszutamen ist meistens viel zu schnell für mich.
Trotz der Stolpersteinchen ist mein Ruhepuls innerhalb einer Minute auf 65 gesunken. Kann man mit arbeiten.