Mit Druckern hab ich nicht so viel am Hut. Manchmal ein notwendiges Übel. Ansonsten selten von mir genutzt.
Einmal im Jahr die Steuererklärung, zwischendurch ein oder zwei Versandlabel, mal hier vielleicht einen Brief und das war es. Drei bis viermal im Jahr werfe ich zu Hause den Drucker an, um das zu drucken, was nicht digital durch den Äther geschickt werden kann.
Früher habe ich Tintenstrahldrucker am Start gehabt, doch wegen des wenigen Gebrauchs sind regelmäßig die Patronen eingetrocknet. Ein teures Vergnügen.
Vor drei Jahren bin ich dann auf einen Laser umgeschwenkt. Günstiges 80-Euro-Modell von HP. Dieses Jahr musste ich das erste Mal eine Tonerkartusche nachbestellen, als die Steuererklärung fällig war. Kein Problem, gab es bereits für 14,90 Euro.
Während ich letzte Woche noch freudig Versandetiketten für Ebay-Verkäufe druckte, ging an diesem Wochenende gar nichts mehr.
Der Drucker sprang an, zeigte seinen Bereit-Status, doch vom Rechner (Mac) wurde er als „offline“ erkannt. Das Ziehen des USB-Steckers, das wiederholte ein- und ausschalten des Druckers, der Neustart des Rechners, die Neuinstallation der Treiber – nope.
Also hab ich den Windows Rechner hochgefahren, über den ich auch die Steuererklärung „drahtlos“ druckte. Leider das gleiche Spiel. Obwohl die Status LED des Druckers anzeigte, er wäre im WLAN eingeloggt, konnte der PC ihn nicht finden.
Letzte Möglichkeit: USB Kabel aus dem Mac gezogen und in den PC gesteckt. Nope.
Ein angeschlossenes USB-Gerät funktioniert nicht richtig.
Fazit: Drucker platt.
Heute ist frisch aus Spanien ein neuer Xerox Phaser 6020 eingetroffen, etwas teurer als der HP, aber immer noch recht erschwinglich, mit Farbdruck und laut meinem Bruder zuverlässig, denn der nutzt ihn auch schon über 3 Jahre und öfter als ich.
Na denn … wo pack ich jetzt das kompakte Ungetüm hin? Größer als der Hosentaschen-HP ist der nun ja doch …