Ich muss noch mal auf das Thema Google+ zu sprechen kommen.
Heute testeten wir den „Ersatz“ für ein privates Mitteilungssystem unter Einbindung von Links zu anderen Google+ Usern.
Also aufgepasst, was ihr dort genau schreibt, wenn ihr einen privaten Wortwechsel startet.
Der Anfang: User A startet einen Post an seiner Pinnwand, den nur er sehen kann und gibt User B mit @Fullusername ein. User B erhält eine Mitteilung, dass sein Name irgendwo bei Google+ erwähnt wurde und kann das Posting von User A lesen, obwohl es nur eingeschränkt lesbar ist. Nun lassen sich jeweils mit @Fullusername weitere Nutzer ansprechen und quasi in den Pinnwandpostchat einladen. Das klappt sowohl bei Usern, die sich in einem Circle der bereits lesenden User befinden aber auch mit Usern, die völlig fremd sind und nicht mit User A oder B verlinkt sind.
Nachdem wir festgestellt hatten, dass dies klappt, haben wir einfach mal @Steve Jobs eingegeben. Nun sind bei Google+ insgesamt 5x Profile registriert, die auf den Namen Steve Jobs lauten. Ob der echte Herr Jobs dabei ist, vermag niemand zu sagen. Wohl wissend, dass ein User, der das Profil „Steve Jobs“ jetzt mitlesen konnte, führten wir die Diskussion weiter und fügten später noch @Steve Jobs (ein anderes Nutzerprofil) und @Steve Ballmer (der nur mit einem Profil vertreten ist) hinzu.
Kurz darauf meldete sich dann einer der beiden angesprochenen Steve Jobs mit einem unflätigen „WTF“ und dem Hinweis, dass er nur Englisch spreche und kein Wort von dem verstehe, was wir da sabbelnder Weise von uns gegeben haben.
Nun denn, warten wir mal ab, was die Google Richtlinien zum Start des offenen Systems hergeben und wie viele gefakte Profile dann hinausgekegelt werden.