Happy Birthday, iPad

Fünf Jahre iPad – heute vor 5 Jahren hat Steve Jobs auf der Bühne eine Welle losgetreten, die einen neuen Markt eröffnet hat. Ja, sicher gab es schon Tablet-PCs vor dem iPad, aber schaut sie euch an. Egal, ob reine Tablets wie das Fujtisu-Siemens Lifetab oder die unzähligen Convertible-Notebooks, die einfach nur klobig, sperrig, viel zu schwer und mit Stift zu bedienen waren – und das ganze noch unter Windows XP Tablet Edition. Unfassbar!

Ker (Ker = Ruhrpott und nicht diskutabel) was hab ich damals über das iPad und Jobs gemeckert. Geschlossenes System. Datenkäfig. Maximal für 5 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt. Sah nur wie ein größerer iPod aus. Völlig überteuert. Auch die Namensgebung fand ich meschigge. Es klang zu sehr nach Verwechslung zwischen Pad und Pod und mir hätte damals die Variante iSlate wesentlich besser gefallen.

Nein, ich sprang damals auf den Android-Zug auf. Hauptsächlich wegen der Frage „Wie krieg ich denn Daten aufs iPad – nur über iTunes?“

Die Androiden ließen jedoch auf sich warten. Motorola Xoom wurde erst ein ganzes Jahr später vorgestellt und das Adam Tablet, das ab Dezember 2010 verfügbar war, hatte Lieferprobleme und wurde auch erst im Januar 2011 ausgeliefert.

Die anderen Hersteller kamen erst so nach und nach. Mitte 2011 war der Adam längst verkauft und ein ASUS Transformer fand den Weg in meine Hände.

Nachdem ich auch den Transformer Prime, das Nexus 7, das ACER Iconia Tablet mit 7″ ausprobiert hatte, dürstete es mich 2012 dann doch nach einem iPad. Da war gerade das iPad 3 draußen und das iPad 4 wurde noch im selben Jahr vorgestellt.

Ich entschied mich zu dem Zeitpunkt für ein iPad 2 – das 3er hat mir zu viele Kritiken wegen heißer Prozessoren und endlosen Akkuladezeiten gehabt.

Durch Android war ich bereits ein alter Hase der Datenübertragung geworden. Alles landete in die Cloud und kein Androide hat je ein USB-Kabel gesehen, außer zum Laden des Akkus, nie aber zum Datenaustausch mit einem PC – na gut, das ist nicht ganz richtig, ich habe zu Testzwecken Filme auf eine Micro-SD-Karte geladen und diese dann in den zugehörigen Androidensteckplatz gesteckt.

Dropbox und Evernote waren meine zuverlässigsten Freunde geworden. Ich brauchte für das iPad 2 weder iTunes, noch irgendwelche Adapter, um Daten zwischen meinen PCs und dem Tablet auszutauschen (wie gesagt, für die Androiden ebenso wenig).

Das Galaxy Note 10.1 kam. Das Galaxy Note 8.0.

Das iPad 2 blieb.

Das Lenovo Yoga Tablet 10.1 reichte sich die Pfote mit dem ASUS MeMo Pad.

Das war die Zeit, als ich auch schon das iPad Air mein eigen nannte und mich so langsam vom iPad 2 trennte.

Das iPad Air habe ich immer noch und sehe keinen Grund zur Veranlassung auf das Air 2 aufzustocken. Dafür sind die Androiden schon wieder weitergezogen. Hier wohnen nur noch das Galaxy Note 12.2 und das Nexus 9, während sich das iPad hartnäckig auf seinem Posten hält.

Herzlichen Glückwunsch, iPad. Ich hoffe inständig, dass dein großer 12″ Bruder mit Stift schon in der Produktion ist und ich mich dieses Jahr auf ihn freuen darf.

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