Drahtlos laden – meine zwei Cent

Drahtlos Smartphones aufladen ist hip. IKEA bringt eine Möbelreihe heraus und alle Geeks schwören drauf. Alle Geeks? Nein, ein kleiner unbeugsamer Sturkopf weigert sich vehement, drahtloses Laden als Segen für den Smartphone-Bereich anzusehen – allenfalls für die elektrische Zahnbürste, nicht mehr, nicht weniger.

Vor einiger Zeit nutzte ich das drahtlose Laden am Google Nexus 4 mit mäßigem Erfolg.

Das Laden eines Gerätes dauert mitunter doppelt so lange wie mit einem Quick-Charger. Die Ladestation wird zusätzlich zum Handy furchtbar heiß. Verrutscht das Gerät auf einer zu glatten Lade“matte“ wird der Ladevorgang unterbrochen.

Und überhaupt: Ist der Ladevorgang erfolgreich abgeschlossen beginnt der langsam Zyklus des Entladen.

Zwei Jahre später wagte ich einen neuen Versuch. Die potenten Kandidaten diesmal nur mit Originalzubehör: Das Samsung Galaxy S6 und der Wireless Charger von Samsung.

Das Ergebnis? Same procedure as before.

Es hat sich nichts geändert. Die korrekte Positionierung des Smartphones auf dem Charger ist schon eine Kunst für sich.

Und wenn man morgens aufwacht, in der Hoffnung, das Handy hat über Nacht 100% geladen, wird man doch schnell eines besseren belehrt.

Am Beispiel S6 war der Ladezyklus irgendwann des nächtens mit 100% beendet worden. Von da an ging es laut Akku-Logbuch nur noch bergab und am Morgen beim Weckerklingen hatte das S6 noch schnuckelige 89% Kapazität.

Bei einem Kabelgerät passiert das nicht. Zudem das Laden mit dem von Samsung gelieferten Quickcharger innerhalb von 2 Stunden zu bewerkstelligen ist und nicht 4 1/2 Stunden dauert.

Wireless Charging? Sans moi. Sprecht mich in fünf Jahren mal wieder drauf an.

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