Nachdem ich vorhin eine halbe Stunde im ZIBA-Turm, der neuen Close Quarters Map in Battlefield 3, herumgespukt bin und mich darüber ärgerte, dass ich ein komplettes Magazin meiner FN-P90 (immerhin 51 Schuss mit Magazinerweiterung) in einen Gegner entleerte und dieser am Ende noch immer 7% Gesundheit besaß und mich dann erledigte, ehe ich nachladen und weiterfeuern konnte, sah ich nach dem Verlassen des Levels eine Ingame-Ankündigung:
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Battlefield 4? Ja, ganz richtig. Da Medal of Honor allerdings erst Ende Oktober erscheint, gehe ich davon aus, dass frühestens im Winter mit der Beta zu rechnen ist. Dennoch: Selbst wenn Battlefield 4 im Frühjahr 2013 erscheinen sollte, wäre das erst 1 1/2 Jahre nach dem Veröffentlichungstermin von Battlefield 3. Und dass Electronic Arts mit BF3 noch einiges vor hat, beweisen die angekündigten Map-Packs, derer es insgesamt mindestens vier geben soll. Zwei davon sind veröffentlicht (Back to Karkand und Close Quarters). Die nächste Runde ist für September mit Armored Kill angesagt, in denen die größten Karten zu finden sein sollen, die es je gegeben hat. Schlussendlich folgt noch das geheimnisvolle Map Pack namens End Game, das, wie der Titel schon verheißt, sicherlich noch einmal die Anspruchsschraube gewaltig nach oben drücken wird.
Wofür braucht man also im nächsten Jahr schon ein Battlefield 4, kann man sich doch zunächst mal bei den neuen Maps austoben oder notfalls noch auf Medal of Honor zum selben Entwickler zurückgreifen?
Die Spielergemeinde scheint das ähnlich zu sehen wie ich. Auf Facebook ist nach der Ankündigung von Battlefield 4 ein Tumult ausgebrochen. „Way too soon“ heißt es dort einvernehmlich. Und das sehe ich verdammt noch mal genau so.