Kurz und bündig

Amazon Music ist jetzt mit einem Streaming-Dienst gestartet. Der Clou: Prime Mitglieder zahlen nicht mehr dafür, sondern der Dienst ist bereits in deren Jahresgebühr enthalten.

Weniger gut: Amazon bietet „nur“ eine Million Songs (zum Vergleich: die Statistiken von Spotify reden bei denen von über 30 (!) Millionen Titeln. Hinzu kommt, dass Amazon nur Titel in den Dienst mit aufnimmt, die älter als 6 Monate sind.

Insgesamt also eher ein kleines Bonbon für Prime Kunden, denn ein ernsthafter Konkurrent für Spotify, Deezer, Play Music und Apple Music.

HALO 5: Guardians angespielt. Na gut, das ist untertrieben, immerhin hab ich schon 13 Missionen gemeistert, von wie vielen weiß ich allerdings nicht. Letztendlich bleibt alles beim Alten. Man spielt den Master Chief oder einen ähnlichen anderen Charakter (diesmal Spartan Locke aus der Halo-Serie HALO NIGHTFALL) – alle sind auf der Suche nach der duchgedrehten K.I. Cortana (Hey, Cortana, wie wird das Wetter morgen in Dortmund?). Das Problem, das ich mittlerweile mit HALO habe: Die Luft ist raus. Alles wiederholt sich, nicht mal die Grafik ist erfrischend. Sicherlich mögen ein paar Pixel hinzugekommen sein und ein paar mehr Lichteffekte, aber am Ende des Tages wirkt alles sehr eintönig und steril – das können andere Spiele wie Battlefield und Call of Duty besser.

Der Multiplayer ist so strunzlangweilig wie eh und je, auch hier dominieren Farbleere, Tristesse und ein langweiliges, sich immer irgendwie wiederholendes Leveldesign. Dagegen können Call of Duty und Titanfall mit wesentlich mehr Abwechslung aufwarten, obwohl ich hier immer über die relativ kleinen Karten meckere.

Na ja, mal sehen, am Freitag erscheint CoD Black Ops III.

Videokonferenz ist das neue Highlight in dem Konzern, in dem ich arbeite. Wir haben schon des öfteren via Skype Konferenzen abgehalten, in der Regel jedoch nur Audio und mit  der Möglichkeit, den eigenen Bildschirm für andere freizugeben, um etwas präsentieren zu können. Audio und Videodarstellung, wenn man denn mit der Kamera arbeitet, sind unterirdisch. Nichts davon sieht auch nur Ansatzweise wie etwas aus, was uns Hollywood in zahlreichen Filmen und Fernsehserien als Videokonferenz zeigt.

Doch das ist keine Zukunftsmusik, sondern geht auch. In Full HD sogar. Gestern hatte ich meine erste Fernkonferenz dieser Art und muss sagen, ich bin mächtig beeindruckt. Leine Lags, klarer Sound, glasklares Full-HD Bild.

Und in meiner heutigen, dreistündigen (!) Konferenz haben zwei Leute auf eine Entfernung von 250 Kilometern an ein und derselben Excel-Tabelle gearbeitet.

Microsoft hat mich mit Windows 10 dazu gebracht, sehnsüchtig Windows 10 Mobile herbeizusehnen. Das Lumia 950 XL ist bereits vorbestellt – ich bin wahnsinnig gespannt auf die Continuum-Funktion, die es erlaubt aus dem Smartphone einen vollwertigen PC zu machen (natürlich spielt man darauf kein Metal Gear Solid, aber Internet und Office sollte flüssig laufen). Allerdings hat mich Microsoft auch geärgert.

Mit Windows 7 hat der Nutzer die Möglichkeit erhalten, zwanghafte Neustarts bei Systemupdates zu verschieben. Auf gleich, in 1 Stunde oder in 4 Stunden. Noch unter Windows XP und Windows Vista wurde man richtig unter Druck gesetzt, seine Arbeit schnell zu speichern und dann dem Willen des Betriebssystems seinen Lauf zu lassen. In Windows 8 ff. blieb diese Funktion erhalten, wenn die Updates auch merkwürdig hereinkamen (wir laden gerade im Hintergrund neue Updates und sagen Ihnen Bescheid, wenn sie bereit zur Installation sind, aber hey, es sind neue Updates da!).

Windows 10 bietet auch die Möglichkeit, ein anstehendes Update zu verschieben, doch „gleich“ liegt hier im Sinne des Betriebssystems. Unabhängig davon, wie viele Programmfenster noch geöffnet sind, entscheidet Windows 10, wann „später“ ist und beginnt radikal mit der Installation und dem Herunterfahren. Eine bodenlose Frechheit.

Vernünftig macht es Apple: Die informieren und installieren erst dann, wenn der User es auch wirklich will (morgen erinnern, heute Nacht versuchen).

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