Seit der Corona-Zeit treffe ich mich in regelmäßig unregelmäßigen Abständen mit Freunden zum Videochat.
Im heutigen Videochat mit den Kumpels kamen wir auf das Manuskript zu sprechen, an dem ich aktuell arbeite. Was denn da so lange dauert, fragte mich Dirk van den Boom stichelnd.
Seit Beginn meiner Arbeiten und Planungen an ÜBERRANNT sind schon einige Jährchen ins Land gegangen. Spaßeshalber habe ich in meinen Notizen nachgeschaut, wann ich tatsächlich mit dem Roman angefangen bin und dabei wurde mir tatsächlich schwindelig.
Die erste Notiz dazu habe ich am 04.07.2011 verfasst und vermutlich auch an diesem Tag das Manuskript eröffnet. Letzteres lässt sich nicht mehr nachvollziehen, da ich die Ursprungsdatei vor ein paar Tagen wegen einer Verwechslungsgefahr löschte. Das Dokument wurde ursprünglich in Word erstellt, wanderte dann zu Google Docs und vor ein paar Tagen wieder zu Word zurück – hier eröffnete ich allerdings wegen der unterschiedlichen Formatierung ein komplett neues Dokument.
Natürlich arbeite ich nicht seit 9 Jahren an dem Text, sondern er lag in der Zwischenzeit immer eine lange Periode brach. Quasi alle Hannigan- und Vigilante-Romane entstanden in dieser Zeitspanne. Insgesamt sind zwischenzeitlich zwölf Romane von mir veröffentlicht worden.
Warum das so lange dauert? Nun, Überrannt ist etwas anders als das, was ich sonst schreibe. Wesentlich weniger Action, mehr blanker Horror, anders geschrieben. Ich gelangte immer wieder an stellen, an denen ich stockte, es nicht passte, was anderes dazwischen kam.
Ich hoffe, dass es jetzt an einem Stück klappt.
3 Gedanken zu “Von meinem Schreibtisch: Unrühmliches Jubiläum für ÜBERRANNT”